Wir verfolgen mit großer Sorge die in den letzten Monaten eskalierenden Konflikte und die zunehmende Zahl von Opfern unter der Zivilbevölkerung in Myanmar. Wir sind zutiefst betroffen von den jüngsten Berichten über Gräueltaten an der Zivilbevölkerung im Bundesstaat Rakhine, insbesondere an den Rohinga-Muslimen, und über Verstöße, die zur Vertreibung von Zehntausenden von Menschen geführt haben.

Wir fordern die Konfliktparteien auf, das internationale Recht und das humanitäre Völkerrecht einzuhalten, die Zivilbevölkerung und die zivile Infrastruktur zu schützen, Handlungen zu unterlassen, die zu einer Eskalation des ethnischen oder religiösen Konflikts führen könnten, einschließlich der Zwangsrekrutierung, und Zugang zur Region zu gewähren, um sofortige und ununterbrochene humanitäre Hilfe zu ermöglichen.