Türkiye steht seit jeher an vorderster Front bei den Bemühungen zur Friedenserhaltung und Förderung des Wohlstands auf dem Balkan und insbesondere in Bosnien und Herzegowina.

Die Besorgnis über die Beschlüsse der Sondersitzung der Nationalversammlung der Republika Srpska am 10. Dezember 2021 teilen wir ebenso wie alle Freunde von Bosnien und Herzegowina.

Wir sind der Ansicht, dass die Beschlüsse der Körperschaftsversammlung dem verfassungsrechtlichen und rechtlichen Rahmen und somit den Bürger von Bosnien und Herzegowina und daher der friedlichen und wohlhabenden Zukunft, die sie verdienen, schaden. Diese Situation ist auch eine Herausforderung für den Frieden und die Stabilität des Balkans und ganz Europa.

Wir werden uns weiterhin gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft dafür einsetzen, dass Bosnien und Herzegowina so schnell wie möglich zu seiner wahren Agenda auf dem Weg der wirtschaftlichen Entwicklung zurückkehrt. Diejenigen, die mit diesem Verständnis die Verantwortung dafür tragen, den Frieden und den Wohlstand zu schädigen rufen wir dazu auf, sich an die verfassungsmäßigen und rechtlichen Rahmenbedingungen zu halten und auf den Dialog statt auf einseitiges Handeln zurückzugreifen.

Türkiye ist entschlossen, die Souveränität und territoriale Integrität von Bosnien und Herzegowina nachdrücklich zu unterstützen.